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Amazon und Mercedes: Umwelt-Initiative mit gebremstem Schaum

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Amazon und Mercedes: Umwelt-Initiative mit gebremstem Schaum

Über 1.800 elektrisch betriebene Lieferwagen will Mercedes an Amazon in Europa ausliefern und damit die Logistik des Konzerns umweltfreundlicher gestalten. Was sich zunächst toll anhört, relativiert sich bei einem Blick auf den Gesamt-Fuhrpark des E-Commerce-Riesen.

Es ist mehr als eine simple Großkunden-Bestellung: Dass Mercedes über 1.800 elektrisch betriebene Lieferwagen der Baureihen E-Sprinter und E-Vito an Amazon liefern soll, war dem E-Commerce-Riesen gleich eine Pressemeldung wert, die mit den Worten beginnt: „Wir haben aufregende Neuigkeiten für Sie.“ Der schwäbische Autobauer führt nicht nur den Großauftrag aus, er hat auch das Climate Pledge unterzeichnet, eine von Amazon und Global Optimism gemeinsam begründeten Verpflichtung, bis 2040 CO2-neutral zu sein und die Vereinbarungen des Pariser Klimaschutzabkommens zehn Jahre früher zu erreichen.

Wirft man einen Blick auf die übliche Größe von Fahrzeugflotten in der Logistikbranche, wirken diese 1.800 Paket-Stromer, von denen 800 in Deutschland eingesetzt werden, nicht mehr ganz so beeindruckend. Allein DHL unterhält weltweit eine Flotte von 90.000 Fahrzeugen. Vom elektrisch angetriebenen Streetscooter, dessen Hersteller die Deutsche Post übernommen hatte und dessen Fertigung jetzt ausgelaufen ist, wurden bislang rund 15.000 Stück hergestellt.

Größe der Amazon-Flotte? Betriebsgeheimnis!

Wie viele Fahrzeuge Amazon in seiner Lieferflotte einsetzt, das gehört zu den vielen Dingen, die Amazons Pressestelle auch auf Nachfrage nicht verrät. Allerdings sorgte erst im vergangenen Jahr eine Meldung für Aufsehen, dass Amazon in den USA bei Mercedes Sprinter mit konventionellem Dieselmotor geordert hatte. Die Stückzahl damals: 20.000, mehr als das Zehnfache dessen, was jetzt in ganz Europa elektrisch auf die Straße kommen soll.

Bislang nur eine Computergrafik: Der Rivian-Transporter, von dem Amazon bis 2014 100.000 Stück zum Einsatz bringen will.

Quelle: Amazon / Rivian

Aber auch wenn es um die Elektrifizierung der eigenen Flotte geht, denkt Amazon in den USA weitaus größer als in good old Europe: Anfang 2019 stieg der E-Commerce-Riese mit 700 Millionen US-Dollar beim E-Auto-Start-up Rivian ein, das bereits einen elektrischen Pickup vorgestellt hat – eine in den USA extrem populäre Fahrzeugkategorie. Doch Rivian plant auch einen elektrischen Paketwagen, von dem Amazon mal eben 100.000 Stück bestellt hat, die bis 2024 ausgeliefert werden sollen.

Ob das alles tatsächlich so geschehen wird, ist noch nicht sicher: Der bereits als Prototyp gezeigte Rivian-Pickup R1T soll statt in diesem Jahr jetzt doch erst 2021 auf den Markt kommen, und vom Lieferwagen für Amazon gibt es bislang nicht viel mehr als fotorealistische Computer-Renderings.

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