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Amazon eröffnet erste „Fresh“-Filiale in Los Angeles
Es ist soweit: Amazon eröffnet mit „Fresh“ seine erste eigene Supermarkt-Filiale in Los Angeles – mit Dash-Cart-Einkaufswägen und Alexa als Fachfrau für Lebensmittel. Anders als bei Whole Foods soll der Fokus nicht auf Bioprodukten liegen.
In Los Angeles zeigt Amazon, wie die Zukunft des Lebensmitteleinzelhandels aussehen könnte. Der erste stationäre Fresh-Supermarkt verspricht eine reichhaltige Auswahl an nationalen Brands und High-Quality-Produkten sowie frisches Fleisch und Meeresfrüchte – und soll durch weniger Fokus auf Bioprodukte andere Zielgruppen ansprechen als die Amazon-Tochter Whole Foods.
Diese Woche öffnen sich die Türen von Fresh für ausgewählte Besucher. Die breite Öffentlichkeit soll dort in den kommenden Wochen einkaufen dürfen.
Im neuen Fresh-Supermarkt kommen die neuen Dash-Cart-Einkaufswägen von Amazon zum Einsatz, die über eine Reihe von Kameras, Sensoren und einer Waage die Produktpreise kalkulieren und den Gesamtbetrag von der Amazon-Kreditkarte abziehen. Somit müssen Kunden an keiner Supermarktkasse Schlange stehen. Das System funktioniert aber nur für Einkäufe, die in zwei Einkaufstaschen packen, lässt Amazon wissen.
Smarte Technikfeatures verbessern die Customer Experience
Kunden können darüber hinaus Feinkostartikel über die Fresh-App vorbestellen. Diese werden dann zubereitet, während die Kunden einkaufen. Darüber hinaus können Kunden Pakete, die sie auf Amazon.com bestellt haben, per Click & Collect abholen. Wer es nicht in den Supermarkt schafft, kann sich die Lebensmittel am selben Tag zustellen oder zum Pickup bereitstellen lassen.
Auch Alexa ist in das stationäre Fresh-Konzept integriert. Dazu gibt es Kioskterminals mit der Aufschrift „Ask Alexa“, wo die Kunden nachfragen können, wo sie bestimmte Artikel finden. Auch andere auf Lebensmittel bezogene Fragen sind möglich, beispielsweise, welcher Wein zu welchem Käse passt.
Schon vor der Öffnung der ersten Fresh-Filiale gab es im Großraum Los Angeles Fresh-Locations. Diese dienten allerding nur als Fulfillment-Hubs für Online-Bestellungen.
