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Bain-Einstieg macht Berlin Brands Group zum Unicorn

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Bain-Einstieg macht Berlin Brands Group zum Unicorn

Die Berlin Brands Group (BBG) gehört zu den Hidden Champions im Direct-to-Consumer-Markt. Jetzt stößt der Investor Ardian seine Minderheitsbeteiligung ab – und pusht die Unternehmensbewertung dadurch über die Millardengrenze.
Die Investmentgesellschaft Ardian verkauft ihre 40-prozentige Minderheitsbeteiligung an der Berlin Brands Group (BBG) an Bain Capital. Eine entsprechende Vereinbarung haben beide Unternehmen abgeschlossen. Nähere Details wurden nicht bekannt gegeben, die Kartellbehörden müssen noch zustimmen.
Nach Medienberichten steigt durch den Weiterverkauf der BBG-Anteile die Unternehmensbewertung des Start-ups deutlich an: Die BBG gehört ab sofort zum exklusiven Club der Unicorns, der Start-ups, die mehr als eine Milliarde Euro wert sind. An der Rolle des Gründers Peter Chaljawski ändert sich durch den Bain-Deal erst einmal nichts. Er bleibt weiterhin Merheitsgesellschafter und führt das Unternehmen als CEO.
Umsatz verfünffacht
Für Ardian hat sich der Einstieg beim Berliner Start-up im Jahr 2015 offensichtlich gelohnt. Seitdem konnte BBG seinen Umsatz fast verfünffachen auf ajtuell rund 334 Millionen Euro im Jahr. Die Belegschaft verfreifachte sich auf aktuell rund 900 Beschäftigte weltweit.  
Die Berlin Brands Group gehört zu den Pionieren im Online-Direktvertrieb von Marken an Consumer. Aktuell vertreibt BBG nach eigenen Angaben 34 Marken und 3.700 Produkte über 100 Online-Kanäle in 28 Ländern.
Massiver Logistik-Ausbau
Massiv ausbauen will die BBG ihr Logistik-Netzwerk in den nächsten zwei Jahren. Das Unternehmen besitzt bereits ein Lager in Kamp-Lintfort für Westeuropa, eines in Bratislava für Osteuropa sowie weitere Standorte in Hongkong, Los Angeles und Istanbul. In einer Presserklärung vor wenigen Tagen kündigte das Start-up, dessen Wurzeln bis ins Jahr 2005 zurückreichen, weitere Standorte in Deutschland, Großbritannien, Spanien und Frankreich an.
Für Firmengründer Peter Chaljewski ergibt sich die Notwendigkeit eines eigenen Logistik-Netzwerkes aus der wachsenden Zahl an Eigen- und zugekauften Marken, die BBG mittlerweile vertreibt. „Wir haben uns aus strategischen Gründen im Jahr 2017 mit Kamp-Lintfort für ein eigenes Versandzentrum im Herzen von Europa entschieden. Heute können wir sagen: Alles richtig gemacht.“
Riesige Zahl – auf den ersten Blick
Gerade in Zeiten instabiler Lieferketten sei es wichtig, einen großen Lagerbestand vorhalten zu können, argumentiert Chaljewski. In den nächsten Jahren sollen deshalb insgesamt rund 150.000 Kubikmeter zusätzliche Lagerkapazität entstehen – eine Zahl, die auf den ersten Blick riesig erscheint. So umfasst das größte Amazon-Logistikzentrum in Deutschland nur 110.000 Quadratmeter – allerdings Quadratmeter, nicht Kubikmeter. Bei einer Innenhöhe der Halle von rund zehn Metern wird daraus rechnerisch dann schon über eine Million. 
Dennoch ist der von Chaljewski geplante Zuwachs der Lagerkapazität durchaus beachtlich. Das BBG-Zentrallager in Kamp-Lintfort kann im Moment rund 40.000 Paketsendungen pro Tag abwickeln. Ein zweites Lager in Deutschland soll doppelt so groß werden und die Kapazität auf insgesamt 100.000 Pakete am Tag erhöhen. Ende 2021 soll ein weiterer Standort in UK eröffnet werden, andere Standorte seien in Planung, heißt es in der Mitteilung. 


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