Connect with us
img

Top news in world

Krankenhäuser kritisieren RKI wegen Inzidenzwert

Krankenhäuser kritisieren RKI wegen Inzidenzwert

NEUIGKEITEN

Krankenhäuser kritisieren RKI wegen Inzidenzwert

[ad_1]

Die deutschen Krankenhäuser fordern einen neuen Richtwert für die Corona-Pandemie, der mehrere Faktoren einschließt. Gleichzeitig gibt es Kritik am Robert Koch-Institut.  Alle Informationen im Blog.

In Deutschland haben sich seit Beginn der Pandemie mehr als 3,7 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts starben 91.637. Die aktuelle Übersicht lesen Sie hier. Im Zuge der Ende 2020 begonnenen Impfkampagne haben inzwischen 61,5 Prozent der Bundesbürger mindestens eine Impfdosis erhalten, 51,5 Prozent sind vollständig geimpft (Stand: 30. Juli 2021).

Krankenhausbetreiber schlagen neuen Indikatorenmix vor

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) fordert eine Abkehr von der Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuansteckungen als maßgeblichen Richtwert in der Pandemie. „Die Politik muss endlich handeln und einen Indikatorenmix festlegen“, sagte DKG-Chef Gerald Gaß dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Samstagsausgaben). „Es kann doch nicht sein, dass das Robert-Koch-Institut auf allen diesen Daten sitzt, keine neuen Vorschläge macht und wir nach wie vor nur über die Inzidenzen reden.“

Bundes- und Landespolitiker verschiedener Parteien hatten sich zuletzt gegen die Inzidenz als Hauptrichtwert ausgesprochen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) verwies insbesondere auf die mittlerweile hohe Impfquote. Eine höhere Inzidenz führe dann nicht so schnell zu einer Überlastung des Gesundheitssystems.

Das maßgeblich für die Beobachtung des Infektionsgeschehens zuständige Robert Koch-Institut (RKI) will aber weitgehend an der Inzidenz als Richtwert für Corona-Maßnahmen festhalten. „Das ist für mich unbegreiflich“, sagte DKG-Chef Gaß. Es gehe schließlich darum, „die Akzeptanz in der Bevölkerung für Maßnahmen gegen Corona zu erhalten“.

Problematisch sei, wie andere Maßnahmen den Inzidenzwert beeinflussen. Gaß geht etwa davon aus, dass die neue Testpflicht für Reiserückkehrer zu steigenden Inzidenzen führen wird, weil schlichtweg mehr getestet wird. Diese Entwicklungen müssten richtig eingeordnet werden, etwa Gegenüberstellung mit der Quote der positiven Testergebnisse, sagte er dem RND.

Weitere australische Stadt mit Ausgangssperre

Die Behörden haben in Australiens zweitgrößter Stadt Brisbane nach einem Corona-Ausbruch eine strenge Ausgangssperre verhängt. Wie der stellvertretende Ministerpräsident des australischen Bundesstaates Queensland, Steven Miles, mitteilte, werden Millionen von Einwohnern der Stadt und einiger anderer Gebiete ab Samstagnachmittag für drei Tage zu Hause bleiben müssen. Zuvor waren insgesamt sieben Ansteckungen mit der Delta-Variante des Coronavirus verzeichnet worden.

Mit dem Ausbruch in Verbindung gebracht werden ein Lehrer, eine Schülerin und deren Familie. Die Behörden versuchen nach eigenen Angaben noch, den Ursprung der Ansteckungen ausfindig zu machen. „Der einzige Weg, die Delta-Variante zu besiegen, ist, schnell zu handeln“, begründete Miles die drastischen Maßnahmen.

Sachsens Impfkommission empfiehlt Impfung für Kinder ab zwölf

Die Sächsische Impfkommission (Siko) empfiehlt eine Corona-Schutzimpfung für alle Kinder ab zwölf Jahren. Das geht aus einem Update der Empfehlungen zum 1. August hervor. Bisher hatte sie die Schutzimpfung im Alter von 12 bis 15 Jahren bei Vorliegen von Risikofaktoren für einen schweren Covid-19-Verlauf empfohlen – sowie für alle nach einer ausführlichen Aufklärung über Nutzen und Risiken.

Die Siko-Empfehlung weicht nunmehr von der Haltung der Ständigen Impfkommission (Stiko) des Robert Koch-Instituts ab. Diese empfiehlt bislang eine Impfung nur für 12- bis 17-Jährige, die aufgrund von Vorerkrankungen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf der Covid-19-Erkrankung haben. Sachsen hat als einziges Bundesland eine eigene Impfkommission.

SPD-Spitze für Impfung von Kindern und Jugendlichen

Führende SPD-Politiker dringen auf mehr Impfungen gegen das Corona-Virus bei jungen Menschen. „Die Infektion selbst mag bei den meisten Kindern und Jugendlichen harmlos verlaufen. Doch auch bei ihnen gibt es die Gefahr von Long-Covid“, sagte die Ko-Parteivorsitzende Saskia Esken dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Samstagsausgaben). Sie sprach sich dafür aus „Impfmobile“ an Schulen zu schicken, um Jugendlichen ein Impfangebot zu machen.

Esken und auch Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz forderten junge Menschen auf, sich auch ohne Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) immunisieren zu lassen. Impfstoffe seien zugelassen und stünden zur Verfügung, sagte Scholz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Ich traue 15-Jährigen zu, gemeinsam mit ihren Eltern eine solche Entscheidung treffen zu können.“

Umfrage: Angst vor Coronavirus steigt wieder an

Nachdem die Menschen mit etwas weniger Corona-Sorgen in den Sommer gegangen sind, sehen laut einer Umfrage nun wieder mehr Deutsche ihre Gesundheit durch die Pandemie in Gefahr. Ihr Anteil stieg in einer Befragung für das ZDF-„Politbarometer“ in den vergangenen beiden Wochen um sechs Punkte auf 44 Prozent. Eine Mehrheit der Menschen über 18 Jahre (54 Prozent) sieht allerdings aktuell keine persönliche Gesundheitsgefährdung durch das Virus. Die Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung halten nur noch 52 Prozent der Befragten (minus elf Punkte) für gerade richtig. Härtere Auflagen wünschen sich 29 Prozent (plus 13), 16 Prozent finden die geltenden Regeln übertrieben.

Weiterlesen

Mann trägt Maske und blickt aufs Meer: Die Angst der Deutschen vor dem Coronavirus steigt wieder. (Quelle: Bihlmayerfotografie/imago images)

Dass Geimpfte und Genesene weniger Einschränkungen hinnehmen sollten, halten 60 Prozent der befragten Wahlberechtigten für sinnvoll, 37 Prozent lehnen eine solche Bevorzugung ab. Inzwischen ist nach Zahlen des Robert Koch-Instituts eine knappe Mehrheit der Deutschen vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Eine allgemeine Impfpflicht lehnen fast zwei von drei Bürgerinnen und Bürgern (64 Prozent) ab.

Trotz Druck: Stiko will offenbar keine neue Impf-Empfehlung aussprechen

Ungeachtet des massiven Drängens führender Politiker plant die Ständige Impfkommission (Stiko) offensichtlich vorerst keine neue Empfehlung zu Corona-Schutzimpfungen für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren. Solche Forderungen empörten ihn, sagte Kommissionsmitglied Martin Terhardt dem Sender RBB. Er äußerte die Erwartung, dass es eine neue Stiko-Empfehlung in dieser Sache erst in einigen Wochen geben werde.

Bisher sei die Datenlage noch nicht ausreichend, um eine Corona-Schutzimpfung für die Zwölf- bis 16-Jährigen allgemein zu empfehlen, bekräftigte Terhardt. Diese rät zu solchen Impfungen von Jugendlichen und älteren Kindern bislang nur in Risikofällen. Ansonsten solle individuell nach ärztlicher Beratung entschieden werden.

„Wir sind ja schon einiges gewöhnt in den letzten Wochen, dass halt die Politiker auf der Stiko herumschlagen, weil sie das Gefühl haben, sie würde nicht vernünftig oder nicht professionell arbeiten“, sagte Terhardt dem RBB weiter. „Das erzürnt uns, das empört uns, das entwertet uns und das schadet dem Vertrauen der Ständigen Impfkommission, und das finde ich einen groben Fehler“, kritisierte er.

Mit PCR-Test – Berlin öffnet Clubs für Pilotprojekt 

In Berlin sollen bald ausgewählte Clubs wieder innen öffnen dürfen. Im Rahmen des Pilotprojektes müssen Gäste vorher einen PCR-Test machen – im Club dürfen sie dafür ohne Maske herumlaufen. Mehr dazu lesen Sie hier.

RKI: Inzidenz auf 17 angestiegen

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt seit über drei Wochen an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts von Freitagmorgen lag sie bei 17,0 – am Vortag betrug der Wert 16,0, am Freitag der Vorwoche 13,2. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ausnahmezustand in Tokio verlängert

Der Ausnahmezustand für Tokio wird angesichts steigender Infektionszahlen bis zum 31. August verlängert. Außerdem erlässt Ministerpräsident Yoshihide Suga den Ausnahmezustand für vier weitere Präfekturen. Drei davon liegen in der Nachbarschaft von Tokio, wo derzeit die Olympischen Spiele ausgetragen werden. Die japanische Hauptstadt meldet 3300 Neuinfektionen binnen 24 Stunden, das sind etwas weniger als der Rekordwert von 3865 vom Donnerstag. Das Gesundheitssystem wird zunehmend belastet, in Tokio sind bereits 64 Prozent der Intensivpflegebetten für Covid-19-Patienten belegt.

RKI: Corona-Infektionen durch Reisen nehmen zu

Corona-Ansteckungen, die wahrscheinlich auf Reisen passiert sind, spielen laut dem Robert Koch-Institut (RKI) eine zunehmende Rolle beim Infektionsgeschehen in Deutschland. Mehr dazu lesen Sie hier.

Urlauber am Strand in der Türkei: Der überwiegende Teil der Infektionen finde jedoch noch immer in Deutschland statt (Symbolbild). (Quelle: Altan Gocher/GocherImagery/imago images)

NRW setzt Maßnahmen trotz Grenzwert aus

Nordrhein-Westfalen legt eine Regelung der Coronaschutzverordnung auf Eis, die härtere Auflagen in Kommunen vorsieht, in denen die Corona-Inzidenz dauerhaft über 50 liegt. Die sogenannte Inzidenzstufe 3 werde bis zum 19. August ausgesetzt, teilt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann mit. „Wir haben derzeit eine vergleichsweise niedrige Landesinzidenz“, sagt er. Zudem gebe es die Möglichkeit, „auf lokaler Ebene strengere Coronaschutzmaßnahmen durchzusetzen“. Die Stufe 3 sieht unter anderem vor, dass Gäste in der Außengastronomie wieder negative Corona-Tests haben müssen. Statt der Stufe 3 gelten in den betroffenen Gebieten die Regeln der Stufe 2 – dann kann etwa die Außengastronomie ohne Test besucht werden.

Sydney verschärft Lockdown

Im australischen Sydney, das mit einer Rekordzahl von Coronavirus-Fällen zu kämpfen hat, verschärfen die Behörden die Beschränkungen in acht Stadtbezirken. Mehr als zwei Millionen betroffene Einwohner dürfen sich nur in einem Radius von fünf Kilometern um ihre Häuser aufhalten und müssen Masken tragen, wenn sie das Haus verlassen. Das Militär und die Polizei sollen die Einhaltung der Regeln überwachen. Die Polizei ist sogar befugt, Unternehmen zu schließen, die gegen die Vorschriften verstoßen.

Saudi-Arabien öffnet Grenzen für Geimpfte

Saudi-Arabien öffnet nach 17 Monaten seine Grenzen für gegen das Coronavirus geimpfte Touristen. Die wegen der Pandemie verhängte Einreisesperre für ausländische Reisende werde ab dem 1. August aufgehoben, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur am Freitag unter Berufung auf das Tourismusministerium.

Demnach können Reisende mit Tourismusvisum, die mit den von Saudi-Arabien zugelassenen Impfstoffen (Pfizer/Biontech, Astrazeneca, Moderna und Johnson & Johnson) vollständig geimpft sind, einreisen und müssen sich nicht in Quarantäne begeben. Vor der Einreise muss ein negativer PCR-Test vorliegen.

Lauterbach: Druck auf Ungeimpfte wird steigen

SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach geht von einer stark steigenden Corona-Impfbereitschaft im Herbst aus. „Corona-Verhaltensbeschränkungen sind im Wesentlichen im Herbst vorbei, nicht aber für die Ungeimpften. Der Druck auf Ungeimpfte wird dann automatisch steigen“, sagte Lauterbach der „Rheinischen Post“ (Freitag). Es könne aber dann keine Gleichbehandlung von Geimpften und Getesteten mehr geben.

Die Delta-Variante sorge dafür, dass die Aussagekraft von Schnelltests noch nicht genau genug sei, um Ansteckungsketten zu vermeiden, argumentierte Lauterbach. „Es gibt zu viele falsch-negative Ergebnisse. Somit werden ungeimpfte Personen nicht zu einer Normalität zurückkehren können.“ Jeder, der sich nicht impfen lassen wolle oder könne, müsse leider damit rechnen, im nächsten halben Jahr an Covid zu erkranken, sagte Lauterbach. „Ich gehe deswegen davon aus, dass die Impfbereitschaft im Herbst noch einmal stark steigen wird.“

Israel impft ältere Bürger zum dritten Mal

Israel fordert alle Einwohner über 60 Jahren zu einer dritten Impfung gegen das Coronavirus auf. „Ich rufe alle älteren schon geimpften Personen auf, sich diese weitere Dosis geben zu lassen. Schützt Euch“, sagte Regierungschef Naftali Bennett am Donnerstagabend in einer Fernsehansprache. Die Aufforderung richte sich an alle Menschen in der betroffenen Altersgruppe, bei denen die zweite Impfung mehr als fünf Monate her sei.

Die neuen Impfungen sollen Bennett zufolge bereits ab Sonntag möglich sein. Als erster werde Präsident Isaac Herzog, 60 Jahre alt, bereits am Freitagmorgen seine dritte Spritze gegen das Coronavirus erhalten.

Die Zeitspanne von fünf Monaten seit der zweiten Impfung ist in Israel bereits bei besonders vielen Menschen vergangen, weil die Impfkampagne im Land früh begann und sehr schnell voranging. Inzwischen sind rund 55 Prozent der Gesamtbevölkerung doppelt gegen das Coronavirus geimpft.

Epidemiologe: Herdenimmunität auch durch „harte Tour“ erreichbar

Epidemiologe Timo Ulrichs hält das Ziel der Herdenimmunität in Deutschland trotz stagnierender Impfquote für erreichbar: „Entweder es geht über das Impfen oder auf die harte Tour, durch die Durchseuchung“, sagte der Forscher dem Sender RTL. Auch ein Genesener habe erstmal zumindest teilweise Immunschutz und sei dann auch nicht mehr so empfänglich für eine weitere Virusausbreitung, so Ulrichs weiter.

Nordrhein-Westfalen: Impfstudie mit Kindern kann starten

Die im Kreis Siegen-Wittgenstien geplante wissenschaftliche Studie zur Corona-Impfung von Kindern und Jugendlichen kann jetzt doch im Impfzentrum des Kreises durchgeführt werden. Der jüngste Erlass des Gesundheitsministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen habe den Weg dafür geebnet, teilte der Kreis am Donnerstag mit.

Bei dem Projekt wollen Mediziner unter anderem herausfinden, wie sich die Impfung der jüngeren Altersgruppen unter 16 Jahren auf das Infektionsgeschehen auswirkt. Das Ministerium hatte in der vergangenen Woche den Impfzentren erlaubt, Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren ein Impfangebot zu machen. Kinder- und Jugendärzte im Impfzentrum müssten die Jungen und Mädchen sowie ihre Sorgeberechtigten aber auf jeden Fall ausführlich medizinisch beraten. „Ein „Ärmel hoch und Spritze rein“ soll es bei jungen Menschen nicht geben“, hatte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) gesagt.

Apotheken: Impfzertifikate schrittweise wieder erhältlich

Erste Apotheken in Deutschland stellen nach einer Unterbrechung wieder digitale Corona-Impfzertifikate aus. Schrittweise werde begonnen, den Service für Geimpfte wieder anzubieten, wie die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (Abda) am Donnerstag in Berlin mitteilte. Wer das Zertifikat haben möchte, solle sich jedoch vorab auf der Internetseite www.mein-apothekenmanager.de informieren, welche Apotheke man zu dem Zweck aufsuchen kann.

Wie viele Apotheken bereits wieder Zertifikate ausstellen, war zunächst nicht bekannt. Man rechne damit, dass in den nächsten Tagen die Allermeisten wieder an das notwendige System angeschlossen seien, sagte ein Abda-Sprecher. Dies hänge von den jeweiligen IT-Dienstleistern ab.

Vor gut einer Woche hatte der Deutsche Apothekerverband (DAV) das Ausstellen der digitalen Zertifikate nach Rücksprache mit dem Bundesgesundheitsministerium gestoppt. Grund waren Hinweise auf eine Sicherheitslücke.

Krankenhausbetten in Bangkok werden knapp

Wegen drastisch steigender Corona-Fallzahlen werden in der thailändischen Hauptstadt Bangkok die Krankenhausbetten und die Quarantäne-Einrichtungen knapp. „Ich bin ganz offen, wir haben nicht genug Betten in den Krankenhäusern“, sagte am Donnerstag Somsak Akkasilp, Generaldirektor der staatlichen Gesundheitsdienste. In den großen Krankenhäusern seien die Intensivstationen überbelegt.

Die Krankenhäuser in Bangkok hätten Kapazitäten für 1000 neue Patienten pro Tag, sagte Somsak. Derzeit seien die Zahlen aber deutlich höher. Allein am Donnerstag wurden 4000 Neuaufnahmen von Corona-Patienten in Bangkoks Krankenhäusern gezählt.

Bundesregierung erzielt Einigung über Testpflicht für Reiserückkehrer

In der Bundesregierung gibt es einem Bericht zufolge eine Einigung auf die allgemeine Testpflicht für Reiserückkehrer ab dem 1. August. Ein entsprechender Beschluss wurde am Donnerstagnachmittag in einer Runde der Staatssekretäre der beteiligten Ministerien gefasst, wie „Handelsblatt“ und Ntv berichteten. Mehr dazu lesen Sie hier. 

Ein Corona-Test wird durchgeführt (Symbolfoto): Nach den Plänen der Bundesregierung soll schon ab dem 1. August eine PCR-Testpflicht für alle Einreisenden gelten. (Quelle: Eibner/imago images)

SPD-Fraktion fordert Kostenübernahme für PCR-Tests von Reiserückkehrern

Der Staat muss nach Ansicht der SPD-Fraktion die Kosten für geplante PCR-Tests für Rückkehrer aus Corona-Hochrisikogebieten übernehmen. Nach den Plänen des Gesundheitsministeriums sollten bei Einreise aus einem solchen Land Schnelltests zur Abkürzung der Quarantäne bald nicht mehr ausreichen, sagte der parlamentarische Fraktionsgeschäftsführer Carsten Schneider der Deutschen Presse-Agentur.

Die dann geforderten PCR-Tests seien aber erheblich teurer. „Für eine Familie kann das schnell mehrere hundert Euro betragen“, sagte Schneider. „Deshalb fordere ich, dass in diesen Fällen die Kosten für die PCR-Tests vom Staat übernommen werden.“ Der Urlaub dürfe nicht zur Kostenfalle werden. Mehr zu den Plänen des Bundes lesen Sie hier. 

Corona-Warn-App prüft Zertifikat für Urlaubsziele

Eine neue Version der Corona-Warn-App ist erschienen – und bringt praktische Funktionen für Urlauber mit. Die wichtigsten Änderungen der App im Überblick.

Militär in Sydney soll Lockdown überwachen

Die Polizei in Sydney hat angesichts weiter steigender Corona-Infektionszahlen die Unterstützung des Militärs angefordert. 300 Soldaten sollen bei der Überwachung des Lockdowns in der australischen Millionenmetropole helfen, wie der Polizeichef des Bundesstaats New South Wales, Mick Fuller, am Donnerstag mitteilte. Der Lockdown gilt seit fünf Wochen.

Lockdown in Sydney: Obwohl die Zahlen im Vergleich noch relativ niedrig sind, reagiert die Regierung mit harten Maßnahmen auf den Anstieg. (Quelle: AAP/imago images)

Die Restriktionen haben die Ausbreitung des Coronavirus bislang nicht bremsen können. Mit 239 Ansteckungsfällen wurde in Sydney zuletzt ein neuer Tageshöchstwert verzeichnet, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Die Gesamtzahl der registrierten Infektionen während der aktuellen Corona-Welle in Sydney, die im Juni begonnen hatte, stieg demnach auf 2.810.

Unter den Lockdown-Regeln dürfen die Einwohner von Sydney ihre Häuser und Wohnungen nur verlassen, um sich zur Arbeit oder zum Arzt zu begeben, Lebensmittel und andere essenzielle Güter einzukaufen und Fitnesstraining zu machen. Viele Einwohner halten sich jedoch nicht an die Vorschriften. Parks und Strände sind weiterhin vielbesucht. Die Polizei werde nun vermehrt Geldstrafen bei Verstößen verhängen, kündigte Fuller an. Der Lockdown soll nach den bisherigen Planungen bis Ende August gelten.

SPD wirbt auf Mallorca für Impfungen

Die SPD wirbt mit großen Plakatwänden auf der Urlaubsinsel Mallorca dafür, sich impfen zu lassen. Wie die „Mallorca-Zeitung“ unter Berufung auf die zuständige Agentur Brinkert Lück aus Hamburg meldet, sind rund um Palma de Mallorca mehrere Plakatwände aufgestellt. Angelehnt an den Ballermann-Hit von Mickie Krause („Schatzi, schenk mir ein Foto“) heißt es auf den Plakaten: „Schatzi, schenk mir ne Dosis“ oder „Ein kleiner Pieks für dich, ein großer Schritt zur Normalität“.

Seehofer: Corona-Tests sollten während Pandemie kostenfrei bleiben

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) ist dagegen, Corona-Tests für Nicht-Geimpfte bald kostenpflichtig zu machen. „Solange die Pandemie anhält, würde ich nichts an der Kostenfreiheit ändern. Ich möchte, dass denen, die weder geimpft noch genesen sind, die Chance des Tests bleibt“, sagte Seehofer der „Mittelbayerischen Zeitung“. „Was glauben Sie, wie viele Leute den Test nicht mehr machen oder machen können, wenn er nicht kostenfrei ist? Damit könnte ein verstecktes Infektionsgeschehen stattfinden“, warnte er.

Seehofer stellte sich damit gegen jüngste Überlegungen von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) und auch von CSU-Chef und Bayerns Regierungschef Markus Söder. Diese hatten zuletzt dafür plädiert, Corona-Tests auf Dauer nicht mehr öffentlich zu bezahlen – wenn alle, die sich impfen lassen können, ein Impfangebot erhalten haben.

Dreyer fordert Konzept für Kontrolle der Testpflicht

Nach den Worten der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) ist das Ziel einer Testpflicht für Reiserückkehrer, keine Infektionen ins Land zu tragen, um die Inzidenzen so niedrig wie möglich zu halten und Kinder und Jugendlichen einen möglichst normalen Schul- und Kitabesuch zu ermöglichen. „Jeder, egal ob er mit dem Auto, der Bahn oder dem Flugzeug aus dem Ausland zu uns einreist und nicht geimpft oder genesen ist, muss einen negativen Test nachweisen können“, sagt sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Sie erwarte von der Bundesregierung ein Konzept, wie die Kontrolle und die Einhaltung der Testpflicht sichergestellt werden sollen.

Malu Dreyer: „Jeder, egal ob er mit dem Auto, der Bahn oder dem Flugzeug aus dem Ausland zu uns einreist und nicht geimpft oder genesen ist, muss einen negativen Test nachweisen können“ (Quelle: imago images)

Die geplante generelle Corona-Testpflicht für Urlaubsheimkehrer, die keinen Nachweis einer vollständigen Impfung oder Genesung haben, wird von den Regierungschefs mehrerer Bundesländer unterstützt.  Hier lesen Sie mehr.

Impfquote steigt leicht an

Die Corona-Impfquote steigt in Deutschland weiter leicht an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag sind inzwischen 50,9 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft (Stand 9.45 Uhr). Das entspricht 42,36 Millionen Menschen. Am Vortag war ein wichtiger Meilenstein erreicht worden: Erstmals war mehr als die Hälfte der Bevölkerung zwei Mal gegen die Viruskrankheit immunisiert. Mindestens eine Impfdosis haben dem RKI zufolge inzwischen 61,3 Prozent der Bevölkerung beziehungsweise 51,01 Millionen Menschen verabreicht bekommen. Im Schnitt werden fünf Menschen pro Sekunde geimpft.

Bei den Bundesländern liegt Bremen mit 59,2 Prozent Bevölkerungsanteil der vollständig Geimpften weiterhin an der Spitze, das Schlusslicht bildet Sachsen mit 46,5 Prozent. Die meisten Impfdosen wurden bislang mit 20,50 Millionen im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen verabreicht.

Johns-Hopkins-Universität gibt weltweite Zahlen bekannt

Weltweit haben sich mehr als 195,8 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Mehr als 4,34 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus. Die höchsten Infektions- und Totenzahlen weisen die USA, Indien und Brasilien auf.

J&J-Impfstoff länger haltbar als angenommen

Der Impfstoff des US-Pharmaproduzenten Johnson & Johnson (J&J) ist nach Angaben der US-Behörde für Lebens- und Arzneimittelsicherheit (FDA) länger haltbar. Nach Überprüfung der von J&J eingereichten Daten ergebe sich eine Haltbarkeit von sechs anstelle der bislang angenommen viereinhalb Monate, wenn das Vakzin zwischen zwei bis acht Grad Celsius gelagert werde, teilt die Behörde mit.

Biden fordert zivile Bundesangestellte zur Impfung auf

US-Präsident Joe Biden wird einem Insider zufolge am Nachmittag (Ortszeit) ankündigen, dass sich alle zivilen Bundesangestellten gegen das Coronavirus impfen lassen sollen. Anderenfalls müssten sie sich regelmäßig auf eine Infektion testen lassen, Masken tragen, Abstand halten und sich Reisebeschränkungen unterwerfen. Wer sich gegen eine Impfung entscheide, werde nicht entlassen, sagt der Insider. Auch werde kein Impfstoff vorgeschrieben. In den USA gibt es rund 2,18 Millionen Zivilbeschäftigte, weitere 570.000 arbeiten für den US Postal Service. Ob auch für die Postangestellten die Impfaufforderung gilt, war zunächst nicht klar.

Intensivmediziner rechnen mit Anstieg viraler Erreger

Intensivmediziner in Deutschland rechnen für Herbst und Winter wieder verstärkt mit Menschen mit diversen Atemwegserkrankungen. „Durch das Tragen von Masken und die anderen Regeln war die Zahl der Patienten mit Grippe und anderen viralen Krankheitserregern während der Corona-Zeit verschwindend gering“, sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, der Deutschen Presse-Agentur. „Wir befürchten, dass dieser positive Effekt nun verschwinden wird und wir zu den potenziellen Corona-Patienten zwischen Oktober und März auch die anderen Patienten mit viralen Erkrankungen betreuen werden.“

Die Patientenzahlen seien schwer einzuschätzen, auch vor der Corona-Zeit schwankten die Werte von Saison zu Saison. „Aber klar ist, dass Grippe- und Covid-19-Patienten unter Umständen die gleichen Therapien brauchen, zum Beispiel die künstliche Lunge. Die Ecmo-Kapazität in Deutschland ist im internationalen Vergleich sehr gut, aber jede Kapazität hat ihre Grenzen.“ Ein erhöhtes Risiko für einen schwereren Verlauf von Grippe haben laut RKI unter anderem ältere Menschen und solche mit bestimmten Grundkrankheiten oder schwerer Fettleibigkeit. Außerdem erhöhe eine Schwangerschaft, vor allem im fortgeschrittenen Stadium, dies Risiko.

New York zahlt jedem 100 Dollar, der sich impfen lässt

Die Stadt New York bietet künftig jedem seiner Einwohner 100 Dollar an, wenn er sich die erste Corona-Impfdosis abholt. Das gab Bürgermeister Bill de Blasio am Mittwoch bekannt. Das Angebot gilt ab Freitag und kann bei allen von der Stadt betriebenen Impfzentren in Anspruch genommen werden.

In der Millionenstadt steigen derzeit die Fallzahlen wegen der Delta-Variante des Coronavirus besonders unter den Ungeimpften. Vor diesem Hintergrund hatte Bürgermeister de Blasio am Montag Impfungen für alle Mitarbeiter des öffentlichen Diensts angeordnet. Wahlweise müssen sich Nicht-Geimpfte einem wöchentlichen Corona-Test unterziehen. 

Spahn: Hälfte der Deutschen ist vollständig geimpft

Seit Beginn der Impfkampagne in Deutschland, um die Coronavirus-Pandemie einzudämmen, haben sich inzwischen mehr als 50 Prozent der Deutschen impfen lassen. Das teilte Gesundheitsminister Jens Spahn auf Twitter mit. „Ein weiterer Meilenstein“ sei erreicht, schreibt er. Demnach haben 50,2 Prozent (41,8 Millionen Menschen) der Deutschen nun den vollen Impfschutz. 61,1 Prozent seien mindestens ein Mal geimpft. „Je mehr sich jetzt impfen lassen, desto sicherer werden Herbst und Winter“, appelliert Spahn in seinem Post.

Baerbock hält Testpflicht für Reiserückkehrer für „absolut notwendig“ 

Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat eine sofortige Verschärfung der Reiseregeln als absolut notwendig bezeichnet. Man dürfe nicht die Fehler des vergangenen Sommers wiederholen, indem man sich erst über besseren Schutz Gedanken mache, wenn die Reiserückkehrer bereits wieder zurück seien, sagte Baerbock am Mittwoch beim Besuch eines Zementwerks im schwäbischen Alb-Donau-Kreis.

Es sei absolut notwendig, dass Reiserückkehrer, die keine zweifache Impfung hätten, ab sofort vernünftig getestet würden. Denn die Inzidenzen gingen wieder hoch. Man habe bereits gesehen, dass Reiserückkehrer Infektionen auch in Kitas und Schulen hereingebracht hätten.

NRW-Vize-Ministerpräsident fordert Quarantäne nur für Infizierte 

Nordrhein-Westfalens stellvertretender Ministerpräsident Joachim Stamp (FDP) hat vom Robert Koch-Institut (RKI) eine Änderung der Corona-Quarantäne-Vorgaben verlangt. „Es sollten nur noch jene in Quarantäne geschickt werden, die tatsächlich infiziert sind“, sagte der NRW-Minister für Kinder und Familie der Wochenzeitung „Die Zeit“. Nach seiner Ansicht sollten künftig bei einzelnen Infektionsfällen nicht mehr ganze Klassen und Gruppen, Kitas oder Schulen in Quarantäne geschickt werden. „Sonst wäre an regulären Unterricht im Herbst nicht zu denken“, sagte der FDP-Politiker.

Er sprach sich laut „Die Zeit“ auch dafür aus, die Inzidenz als Richtwert aufzugeben. Stattdessen sollte auf die Hospitalisierung und die Lage der Intensivmedizin geblickt werden. Das folge insbesondere aus dem Fortschritt der Impfkampagne.

Start für Testpflicht bei Einreisen noch offen

Die Bundesregierung lässt den Start der geplanten generellen Corona-Testpflicht für Urlauber bei der Rückkehr nach Deutschland vorerst offen. Die stellvertretende Sprecherin Ulrike Demmer nannte am Mittwoch in Berlin keinen Termin und wies auf noch laufende interne Abstimmungen hin. Regelungen für Reiserückkehrer stünden auch auf der Themenliste der Corona-Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder am 10. August. Was schon vorher geklärt werden könne, werde selbstverständlich geklärt. Es gelte: „Je schneller, desto besser.“

Moderna-Impfstoff für Jugendliche in Italien freigegeben 

Die italienische Arzneimittelagentur Aifa hat den Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna für die Altersgruppen zwischen 12 und 17 Jahren freigegeben. Die technisch-wissenschaftliche Kommission habe die Auffassung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA vollständig akzeptiert, teilte die Aifa am Mittwoch in Rom mit. Die verfügbaren Daten hätten die Wirksamkeit und Sicherheit des Impfstoffs für diese Altersgruppe gezeigt.

Die EMA hatte am vergangenen Freitag empfohlen, das Vakzin von Moderna auch Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren zu spritzen. Die Experten bewerteten die Daten positiv und machten damit den Weg frei. In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) die Impfung gegen Covid-19 bisher nur für Kinder und Jugendliche mit Vorerkrankungen.

3.000 neue Fälle in Tokio registriert

In der Olympia-Stadt Tokio steigen die Corona-Infektionen weiter deutlich an. Am Mittwoch seien 3.177 Neuinfektionen erfasst worden, teilen die Behörden der Stadt mit. Das ist der höchste Wert seit Ausbruch der Pandemie und der zweite Tag in Folge mit einem Rekord. Erstmals liegt die Zahl über 3.000. Am Dienstag waren es 2.848 und am Montag 1.429 neue Fälle. Die Gouverneure von drei Präfekturen rund um Tokio wollen wegen der Ausbreitung des Virus den Ausnahmezustand ausrufen und die Regierung am Donnerstag um eine entsprechende Genehmigung bitten. Der Notstand in Tokio selbst gilt bis 22. August und damit über die Olympischen Spiele hinaus. Unter den Athleten, Betreuern und Mitarbeitern gab es bislang insgesamt 169 Fälle, darunter 16 neue am Mittwoch.

Zweite Astrazeneca-Dosis führt nicht zu erhöhtem Thrombose-Risiko

Eine zweite Dosis des AstraZeneca-Impfstoffs Vaxzevria führt einer Studie zufolge zu keinem erhöhten Risiko seltener Blutgerinnsel. Nach den im Fachmagazin „Lancet“ veröffentlichten Daten traten je einer Million Geimpfte 2,3 Fälle sogenannter TTS-Thrombosen auf. Dies sei vergleichbar mit der Fallzahl bei ungeimpften Personen. Nach der ersten Dosis wurde noch eine Rate von 8,1 Fällen je eine Million Geimpfte festgestellt. „Sofern nach der ersten Dosis kein TTS festgestellt wurde, sprechen diese Ergebnisse für die Verabreichung von zwei Dosen Vaxzevria“, sagt AstraZeneca-Manager Mene Pangalos.

Niedersachsen plant dritte Impfung für Senioren

Niedersachsen bereitet sich auf eine dritte Corona-Impfung für ältere Menschen ab Herbst vor. Senioren in Alten- und Pflegeeinrichtungen die zu Jahresbeginn oder im Frühjahr ihre Impfung erhalten hätten, sollten nach Ende des Sommers eine dritte Impfung bekommen, sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens nach einem Bericht der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. Die Länder planten für Oktober entsprechende Auffrischungsimpfungen, erklärte die SPD-Politikerin.

In Niedersachsen haben nach Angaben des Gesundheitsministeriums knapp 64 Prozent der Menschen mindestens eine Corona-Impfung erhalten. 49,1 Prozent sind vollständig gegen das Virus geimpft. Rund 11 Prozent der Bevölkerung sind unter 12 Jahre alt, für sie steht noch kein Impfstoff zur Verfügung.

„Im September machen die Impfzentren dicht, und die mobilen Impfteams werden im Oktober in die Alten- und Pflegeheime gehen“, sagte Behrens. Voraussetzung sei, dass es bis dahin einen zugelassenen Impfstoff für die Auffrischungsdosis gebe. Behrens rechnet damit, dass der Schutz ähnlich einer Grippeimpfung jährlich erneuert werden muss.

Ein Senior erhält die Corona-Impfung: „Im September machen die Impfzentren dicht, und die mobilen Impfteams werden im Oktober in die Alten- und Pflegeheime gehen“. (Quelle: imago images)

Bericht: Geimpfte EU-Bürger müssen nicht mehr nach Einreise in England in Quarantäne 

Vollständig geimpfte EU-Bürger sollen Berichten zufolge bald in England nach der Einreise nicht mehr in Quarantäne gehen müssen. Minister der britischen Regierung wollten am Mittwoch Details der Regelung diskutieren, wie unter anderem der „Guardian“ berichtete. Premierminister Boris Johnson sei besorgt, sein Land könne seinen „Impfbonus“ einbüßen und hinter Europa zurückfallen, heißt es in der „Times“. In vielen EU-Ländern gelten bereits seit Monaten gelockerte Bestimmungen für geimpfte Reisende.

In England hingegen gilt bislang für ausländische Reisende aus Ländern von der sogenannten „orangenen Liste“ – auf der auch Deutschland trotz niedriger Corona-Zahlen weiterhin steht – in Großbritannien eine strikte Quarantänepflicht. Ankommende müssen sich für mindestens fünf Tage isolieren, auch wenn sie vollständig geimpft sind.

SPD für Ausweitung der Testpflicht für Reiserückkehrer

Die SPD unterstützt grundsätzlich eine Ausweitung der Corona-Testpflicht für Reiserückkehrer, fordert aber von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eine Nachbesserung bei den konkreten Vorschlägen. „Das muss rechtlich sauber sein, das muss verhältnismäßig sein“, sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil am Mittwoch im ZDF-„Morgenmagazin“. Es sei an Gesundheitsminister Spahn, eine „rechtssichere Grundlage“ zu schaffen. Die SPD sei dann schnell „handlungs- und umsetzungsfähig“.

SPD-Chefin Saskia Esken sprach sich ebenfalls grundsätzlich dafür aus, ein besonderes Augenmerk auf Reiserückkehrer zu richten. „Ich bin unbedingt dafür, dass wir Reisende uns genau anschauen“, sagte Esken in der RTL/ntv-Sendung „Frühstart“. Es sei ganz deutlich zu sehen, „dass Reisen ins Ausland Risiken mit sich bringen“.

USA melden fast 70.000 Neuinfektionen an einem Tag

In den USA registrieren die Gesundheitsbehörden mindestens 68.437 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Insgesamt haben sich damit bislang 34,78 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit dem Virus steigt um mindestens 375 auf 610.278. Weltweit verzeichnen die USA die meisten Infizierten und Toten.

Bericht: RKI-Chef Wieler hält an Inzidenz als „Leitindikator“ fest

Angesichts der Diskussion über den Umgang mit steigenden Infektionszahlen hat sich Lothar Wieler einem Medienbericht zufolge weiterhin für die Inzidenz als „Leitindikator“ ausgesprochen. Außerdem sagte er: „Die vierte Welle hat begonnen“. Mehr dazu lesen Sie hier.

Lockdown in Sydney wird verlängert 

Der seit Ende Juni geltende Lockdown in der australischen Metropole Sydney wird um vier Wochen verlängert. „Bitte seien Sie versichert, dass ich genauso verärgert und frustriert bin wie Sie, dass wir die Fallzahlen nicht so herunterbekommen haben, wie wir es gerne hätten“, sagte Regional-Premierministerin Gladys Berejiklian am Mittwoch. In den vergangenen 24 Stunden sei im Bundesstaat New South Wales eine Rekordzahl von 177 neuen Fällen bestätigt worden, teilten die Behörden mit.

Berejiklian machte unter anderem die nur schleppend vorankommende Impfkampagne für die Situation verantwortlich. Sydney an der australischen Ostküste ist vor allem wegen der Ausbreitung der Delta-Variante seit dem 26. Juni im Lockdown. Die Bürger dürfen nur in Ausnahmen ihre Häuser verlassen, die Schulen sind geschlossen. Am Wochenende kam es zu Protesten gegen die strengen Regeln und Zusammenstößen wütender Demonstranten mit der Polizei.

Amtsärzte wollen Impfung ab 12

Angesichts der wieder schnell steigenden Corona-Infektionszahlen sprechen sich die deutschen Amtsärztinnen und -ärzte dafür aus, auch alle Kinder ab zwölf Jahren zu impfen. „Wenn die Vakzine getestet, geprüft und zugelassen sind, sehe ich keinen Grund, sie nicht zur Impfung zu empfehlen, auch für Jüngere“, sagte die Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst, Ute Teichert, den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Mittwoch.

„Wenn es eine Zulassung für Impfstoffe gegen Covid-19 auch für Kinder und Jugendliche gibt, bin ich dafür, dass Menschen damit geimpft werden“, sagte Teichert. Die Inzidenzen seien bereits in den niedrigeren Altersgruppen besonders hoch. „Das wird sich bald in die noch jüngeren Gruppen verschieben. Warum sollten wir diese Altersgruppen nicht vor Corona schützen?“, gab Teichert zu bedenken. „Zumal die Jungen viele Kontakte haben. Da ist es doch sinnvoll, sie zu impfen.“

In Deutschland ist der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer für Kinder ab zwölf Jahren zugelassen. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Immunisierung bisher aber nur für junge Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen.

US-Behörde empfiehlt Masken in Innenräumen auch für Geimpfte

 In einer Verschärfung der Anfang des Monats herausgegebenen Richtlinien empfiehlt die US-Gesundheitsbehörde CDC künftig auch für vollständig Geimpfte das Maskentragen in geschlossenen Räumen. Hintergrund sei die Ausbreitung der Delta-Variante, teilt die Behörde mit. Außerdem sollten nach Ansicht der CDC alle Schüler, Lehrer und Angestellte in Kindergärten und Schulen Masken tragen, unabhängig davon, ob sie geimpft sind. Die CDC-Empfehlungen sind Richtlinien, die Umsetzung obliegt den Bundesstaaten. Mindestens acht verbieten derzeit sogar das Tragen von Masken an Schulen.

Kleine Änderung bei Corona-Quarantäne bei Einreisen

Bei den Corona-Regeln für Einreisen nach Deutschland gilt ab Mittwoch eine kleinere Änderung bei Quarantäne-Vorgaben. Wer aus einem Gebiet mit neuen, ansteckenderen Virusvarianten kommt, kann die vorgeschriebene 14-tägige Quarantäne nun mit einem negativen Test vorzeitig beenden, wenn die Region noch während der Quarantänezeit herabgestuft wird – zu einem Risikogebiet oder Hochinzidenzgebiet mit hohen Infektionszahlen. Grundsätzlich ist vorzeitiges „Freitesten“ für Einreisende aus Virusvariantengebieten sonst nicht möglich. Hier lesen Sie mehr.

Großbritannien: So viele Corona-Tote wie seit März nicht mehr

In Großbritannien ist die Zahl der Corona-Toten auf den höchsten Tageswert seit mehr als vier Monaten gestiegen. Am Dienstag meldeten die Behörden den Tod von 131 Menschen, das waren so viele wie seit dem 17. März nicht. Damals starben 141 Menschen innerhalb von vier Wochen nach einer Corona-Infektion. In den vergangenen sieben Tagen gab es landesweit 480 Corona-Tote, 40 Prozent mehr als in der Vorwoche.

„Dies liegt unter anderem an der hohen Fallzahl, die in den vergangenen Wochen registriert wurde“, sagte die medizinische Direktorin der Gesundheitsbehörde Public Health England, Yvonne Doyle. „Wir wissen, dass Todesfälle folgen, wenn es eine hohe Anzahl von Neuinfektionen gibt, und die Daten von heute zeigen, dass wir uns immer noch in der dritten Welle befinden.“

Allerdings gibt es Anlass für vorsichtigen Optimismus. Am Dienstag sank die Zahl der Neuinfektionen den siebten Tag in Folge. Knapp 230 000 Neuinfektionen in einer Woche bedeuten ein Minus von gut 30 Prozent im Vergleich zur Vorwoche.

Irland erlaubt Corona-Impfungen für 12- bis 15-Jährige

In Irland dürfen bald 12- bis 15-Jährige eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Diesen Vorschlag unterbreitete die nationale Impfkommission der Regierung des EU-Staats. Der Nutzen der Impfung könne nun auf die jüngere Altersgruppe ausgeweitet werden, sagte Außenminister Simon Coveney am Dienstag dem Sender RTÉ. Erwartet wird, dass damit etwa 250.000 Jugendliche bereits von der kommenden Woche an geimpft werden können. Sie sollen einen mRNA-Impfstoff erhalten, also das Mittel von Moderna oder Pfizer/Biontech. 

Mehrere Regionen Frankreichs führen Maskenpflicht im Freien wieder ein

Wenige Wochen nach der Aufhebung der Maskenpflicht im Freien in Frankreich wird diese in immer mehr Regionen und Städten des Landes wieder eingeführt. Wegen der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus muss seit Dienstag in der Präfektur Gironde im Südwesten Frankreichs auch im Freien wieder eine Maske getragen werden. Auch in anderen Landesteilen im Osten und Südosten des Landes sowie auf der Mittelmeerinsel Korsika gilt wieder eine strengere Maskenpflicht.

Kretschmann rechnet mit Einschränkungen für Ungeimpfte

Baden-Württembergs Länderchef Winfried Kretschmann: Vollständig Geimpften werde man maximale Freiheiten geben, sagt Kretschmann. (Quelle: Bernd Weißbrod/dpa)

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat kurz vor einer Schalte mit den unionsgeführten Ländern zum Kampf gegen die Corona-Pandemie Einschränkungen für Nicht-Geimpfte in Aussicht gestellt. „Die, die sich nicht impfen lassen, müssen damit rechnen, dass der Zugang zu Veranstaltungen, Institutionen, erschwert ist“, sagte der Grünen-Politiker.

Ungeimpfte müssten außerdem damit rechnen, dass sie sich an den Kosten für Tests beteiligen müssen, sobald allen Bürgern ein Impfangebot gemacht wurde. Vollständig Geimpften werde man hingegen maximale Freiheiten geben, soweit das möglich sei. Allerdings werde man von der Einhaltung der AHA-Regeln nicht abrücken können.

Olympia-Stadt Tokio meldet Rekord bei Neuinfektionen

In der Olympia-Stadt Tokio steigen die Neuinfektionen auf über 3.000 registrierte Fälle – so viele wie nie an einem einzigen Tag. Das berichtet die Nachrichtenagentur Jiji. Am Montag waren 1.429 neue Corona-Fälle erfasst worden, doppelt so viele wie eine Woche zuvor.

Zuschauer bei den Olympischen Spielen: Die Neuinfektionen steigen derzeit in Tokio rapide an. (Quelle: GEPA pictures/imago images)

Die Krankenhäuser bereiten sich derweil auf die Aufnahme zusätzlicher Covid-19-Kranke vor. Die Zahl der Betten für diese Fälle soll von derzeit 5.967 auf 6.406 erhöht werden, berichtet der Sender TBS. 

Fast die Hälfte der Deutschen hat vollständigen Impfschutz

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wurden 61 Prozent der gesamten Bevölkerung mindestens einmal geimpft. Das sind 50,7 Millionen Menschen. Fast die Hälfte der Bevölkerung (49,7 Prozent) ist inzwischen vollständig geimpft. Laut RKI wurden am Montag 313.275 Impfungen verabreicht.

Unter den Bundesländern lag Bremen dem RKI zufolge nach wie vor an erster Stelle mit einem Anteil von 69,9 Prozent mindestens einmal geimpfter Menschen. Auch bei den vollständig Geimpften belegte Bremen mit 57,5 Prozent den Spitzenplatz. Schlusslicht bei den Erstimpfungen blieb Sachsen (51,7 Prozent), genau wie bei den vollständig Geimpften (45,8 Prozent).

Bericht: Italien prüft Impfpflicht für Lehrer

In Italien erwägt die Regierung nach einem Zeitungsbericht eine Corona-Impfpflicht für Lehrer und anderes Personal an den Schulen. Noch in dieser Woche könnte dazu ein Dekret erlassen werden, hieß es am Dienstag in der Zeitung „Corriere della Sera“. Zuvor solle es noch ein Treffen mit den Gewerkschaften geben. Gesundheitsminister Roberto Speranza sagte im Fernsehen, es werde geprüft, was das wirksamste Mittel sei, um Präsenzunterricht wieder zu ermöglichen.

Nach offiziellen Angaben sind 85 Prozent der Lehrer zumindest einmal gegen Covid-19 geimpft. Allerdings gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen. Ministerpräsident Mario Draghi betonte in der Vergangenheit immer wieder, wie wichtig normaler Unterricht in den Klassen sei. Derzeit sind in Italien Ferien, noch bis September. Wegen der Pandemie mussten viele Mädchen und Jungen vergangenes Jahr zu Hause via Internet am Unterricht teilnehmen.

70 Prozent der Erwachsenen in der EU sind ein Mal geimpft

In der EU haben 70 Prozent der Erwachsenen mindestens eine Impfdosis gegen das Coronavirus erhalten. Wie EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Dienstag mitteilte, haben zudem 57 Prozent der Volljährigen bereits den vollen Impfschutz. Damit habe Europa im weltweiten Vergleich aufgeholt. Unter anderem waren etwa die USA oder Israel zunächst deutlich schneller darin, der Bevölkerung Impfangebote zu machen. Man müsse die Anstrengungen aber beibehalten, so von der Leyen. „Die Deltavariante ist sehr gefährlich.“ Sie rufe daher jeden und jede dazu auf, sich impfen zu lassen, sofern die Möglichkeit dazu bestehe.

Bericht: Spahn plant Ausweitung von Testpflicht für Reiserückkehrer

Das Bundesgesundheitsministerium plant einem Medienbericht zufolge eine deutliche Ausweitung der Testpflicht für Reiserückkehrer. Wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichten, will Minister Jens Spahn (CDU) Reisende künftig verpflichten, bei ihrer Einreise nach Deutschland einen negativen Corona-Test vorzulegen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Jens Spahn: Künftig Tests für alle Reiserückkehrer? (Quelle: Axel Schmidt/AP/dpa)

Neuinfektionen in Israel auf hohem Niveau

In Israel steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter deutlich an: Das Gesundheitsministerium meldete am Dienstag 2.112 Fälle – so viele wie seit Mitte März nicht mehr. Dem Fernsehen zufolge handelt es sich bei etwa jedem zehnten neuen Fall um Rückkehrer aus dem Ausland. Die Zahl der Corona-Patienten mit schwerem Verlauf stieg auf 138 – am Montag vor einer Woche waren es noch 61. Die meisten neuen Fälle stehen nach offiziellen Angaben in Verbindung mit der Delta-Variante des Virus.

Unter den Neuinfizierten sind viele jüngere Menschen und auch zweifach Geimpfte. Mehr als 57 Prozent der 9,3 Millionen Bewohner Israels sind bereits vollständig geimpft. Die dortige Impfkampagne war besonders zu Beginn sehr erfolgreich. Allerdings gibt es nach Angaben von Ministerpräsident Naftali Bennett immer noch mehr als eine Million Israelis, die sich impfen lassen könnten, dies aber nicht tun.

Indien meldet niedrigsten Wert seit März

In Indien verzeichnet das Gesundheitsministerium 29.689 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das ist der niedrigste Wert seit dem 17. März. Insgesamt wurden rund 31,44 Millionen Ansteckungsfälle registriert, weltweit weisen nur die USA mehr Infektionen auf. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt in Indien um 415 auf 421.832.

Spanien und Niederlande sind Hochinzidenzgebiete

Spanien und die Niederlande sind seit Mitternacht als Corona-Hochinzidenzgebiete eingestuft. Damit gelten bei der Einreise von dort nach Deutschland zusätzliche Auflagen, wie das Robert Koch-Institut mitgeteilt hatte. Mit der Entscheidung reagierte die Bundesregierung auf einen deutlichen Anstieg der Infektionszahlen in beiden Ländern.

Wer aus einem Hochinzidenzgebiet nach Deutschland zurückkehrt und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne, kann diese aber durch einen negativen Test nach fünf Tagen verkürzen. Kurz vor Inkrafttreten der Entscheidung am Dienstag hätten nur sehr wenige deutsche Touristen ihren Urlaub auf der spanischen Mittelmeerinsel Mallorca vorzeitig beendet, hieß es dort.

Die Reisebranche hatte die Entscheidung der Bundesregierung kritisiert. Nach Angaben des Reiseverbandes DRV machten in der vergangenen Woche etwa 200.000 Pauschalreisende aus Deutschland in Spanien Urlaub – etwa 60 Prozent von ihnen auf den Balearen, 30 Prozent auf den Kanaren und der Rest auf dem Festland. Hinzu kommen insgesamt geschätzt etwa 200.000 Individualurlauber aus Deutschland in dem Land.

Schwesig fordert Corona-Ampel wegen steigender Infektionszahlen

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) mahnt zeitnahe Beratungen von Bund und Ländern zur Bekämpfung der Corona-Pandemie an und fordert einen Strategiewechsel. „Wir sollten die nächste Konferenz der Regierungschefs der Länder mit der Kanzlerin vorziehen. Die Corona-Zahlen steigen weiter. Wir müssen jetzt gemeinsame Entscheidungen treffen, wenn wir uns gut auf den Herbst vorbereiten wollen“, sagt Schwesig der Zeitung „Rheinische Post“. Gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sei sie der Auffassung, „dass wir einen neuen Corona-Warnwert brauchen, der neben der Inzidenz auch die Auslastung der Krankenhäuser und den Impffortschritt berücksichtigt“. Mecklenburg-Vorpommern habe eine solche Corona-Ampel bereits eingeführt.

Ältere Nachrichten des vorherigen Newsblogs lesen Sie hier.

[ad_2]

Ссылка на источник

Continue Reading
You may also like...
Click to comment

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

More in NEUIGKEITEN

To Top
Top